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Letzte aktuallisierung der Presseschau: 31.05.2023
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 31.ß5.2023
In Deutschland gibt es statistisch pro eine Millionen Einwohner nur zehn Organspender. Über die Hälfte aller Patientinnen und Patienten, die auf ein neues Spenderherz warten, können nicht versorgt werden. Am 3. Juni ist der internationale Tag der Organspende. Herzmedizinische Fachgesellschaften nehmen diesen zum Anlass, um auf das wichtige Thema aufmerksam zu machen und fordern ein Umdenken in der Bundesrepublik.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 30.05.2023
Am 3. Juni 2023 findet in Düsseldorf die zentrale Veranstaltung zum bundesweiten Tag der Organspende statt. Unter dem Motto „Zeit, Zeichen zu setzen“ wird gedankt, informiert und gleichzeitig auf die Wichtigkeit einer individuellen Entscheidung in Bezug auf die Organspende hingewiesen. Offensichtlich besteht Aufklärungsbedarf: Die Organspendezahlen sind im Jahr 2022 gesunken und nur 40 Prozent der Deutschen hatten ihre Entscheidung in einem Organspendeausweis dokumentiert. Die Deutsche Leberstiftung informiert anlässlich des Tages der Organspende über lebensrettende Lebertransplantationen.
Quelle: Informationsdienst Wissenschaft, 30.05.2023
Eine Mutation, die zu starkem Bluthochdruck führt, schützt zugleich die Niere vor den Folgeschäden der Erkrankung. Das berichten Forschende um Enno Klußmann vom Max Delbrück Center und DZHK in „Kidney International“. Nun suchen sie nach Strategien, um die Effekte des veränderten Gens therapeutisch zu nutzen. Zu hoher Blutdruck schädigt auf Dauer die Nieren. Nicht jedoch bei Menschen mit einem veränderten PDE3A-Gen: „Der Druck in ihren Gefäßen ist zwar aufgrund der Mutation gewaltig. Doch ihre Nieren arbeiten selbst nach jahrelanger Krankheit ganz normal“, sagt Dr. Enno Klußmann, der Leiter der Arbeitsgruppe „Ankerproteine und Signaltransduktion“. Die Ergebnisse ihrer Untersuchungen haben Klußmann und sein Team am Max Delbrück Center und am Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) jetzt im Fachblatt „Kidney International“ vorgestellt.
Organspende: Ja oder Nein?
Quelle; Deutsche Stiftung Organspende, 23.05.2023
Die meisten Menschen in Deutschland finden Organspenden sinnvoll und gut. Laut aktuellen Studienergebnissen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) stehen 8 von 10 Befragten der Organspende positiv gegenüber. Dennoch fehlt oft der letzte Schritt, die eigene Entscheidung auch zu dokumentieren. Doch genau darauf kommt es an. Warum es an diesem so wichtigen Punkt nicht hapern sollte, zeigen aktuelle Analysen der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO): Einer der maßgeblichen Gründe, warum im Jahr 2022 mögliche Organspenden nicht durchgeführt werden konnten, war die fehlende Zustimmung. Nur in rund 15 Prozent der Fälle lag eine schriftliche Entscheidung der verstorbenen Person vor. Und wenn dann Angehörige allein nach ihren eigenen Wertvorstellungen entscheiden mussten, gaben sie – vermutlich aus Unsicherheit – in rund 80 Prozent der Fälle keine Einwilligung.